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Meine Stellungnahme

Behörden > IQWIG

zum Vorbericht
Kurzwirksame Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1
(vorläufige Nutzenbewertung)
[Auftrag A05/02]
Version 1.0
Stand: 28.08.2006


Ich bin der Auffassung, dass Insulinanaloga nicht in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden sollten, weil es kein Nutzen im Gegensatz zu Humaninsulin bringt. Was aber in dem Bericht fehlt, sind Hinweise auf die Einstellung der Patienten mit tierischen Insulinen insbesondere das Semilente. Viele Patienten sind noch auf dieses Insulin angewiesen bzw. vertragen nur tierische Insuline. Im nachfolgenden Text möchte ich dies näher erläutern:

1. Analoga
Die Diskussion über den verkürzten Spritz- Essabstand ist Unfug. Denn es kommt hier nicht auf das Insulin an, sondern auf den Blutzuckerwert. Abgesehen davon ist bestätigt, dass Analoga krebsfördernd ist. Das fehlt auch in dem Vorbericht. Im Anhang habe ich dazu eine Erklärung beigefügt. Entsprechende Studien gibt es auch bei Novo Nordisk, die aber von der besagten Firma nicht herausgegeben werden.

2. Humaninsulin
Manche Menschen haben große Probleme bei der Umstellung auf Humaninsulin. Hierzu möchte ich bemerken, dass diesen Menschen, die Alternative geboten wird, sie wieder auf tierisches Insulin zurückzustellen. Zu nennen ist hier u. a. die fehlende Hypoglykämiewahrnehmung. Denn das Humaninsulin ist kein menschliches Insulin, sondern wird synthetisch gewonnen. Während bei Humaninsulin den aus mit menschlicher DNA verbundenen Colobakterien (Lilly) oder Bäckerhefe (Novo Nordisk) Bestandteile tierischen Ursprungs beigefügt werden, die da sind: Schweinepankreas, Schweinegelatine, Casein von Kuhmilch, Rinderextrakt, Lachs, Vogelfedern zur Herstellung von L-Threonin ( siehe EMEA zu jedem Humaninsulinpräparat: Scientific Discussion: Virals safety and TSE assessment), ist das Insulinanaloga ein reines gentechnisches Erzeugnis. Auch dazu finden Sie die nötigen Infos im Anhang. Eine Gruppe von Diabetiker kommt weder mit Human- noch mit Analoginsulin zurecht.

3. Tierische Insuline
Die logische Alternative liegt also auf der Hand, dass Menschen die auch mit Humaninsulin nicht zurecht kommen auf tierische Insuline zurückgestellt werden. Selbst die WHO empfiehlt die Rückumstellung auf tierisches Insulin bei fehlender Hypoglykämiewahrnehmung unter Humaninsulin. Auch dazu finden Sie einige Unterlagen im Anhang. Deswegen sollten tierische Insuline wieder in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden. Tierische Insuline dürfen laut §73(3) AMG aus dem Ausland importiert werden. Bei Auslandsapotheken, wie Runge Pharma können tierische Insuline schon ab 13 Euro pro Ampulle bestellt werden. Da es hier nun mal um die Kosten geht, dürfte dieses Angebot wohl sehr entgegenkommend sein. Semilente Insuline sind zum Beispiel aus Polen verfügbar. Damit fallen auch die teuren Hypoglykämiewahrnehmungstrainings bei Humaninsulin weg. Der Rückzug natürlicher tierischer Insuline und die jetzige Präsenz des Analogas haben nur einen marktstrategischen Vorteil für die Pharmaindustrie und dienen nicht zum Wohle des Patienten. Die Ärzte und Krankenkassen wurden absichtlich nicht über die weitere
Verfügbarkeit tierischer Insuline aufgeklärt, da die Pharmaindustrie nur ihre teuren Produkte an den Mann bringen will, die für den Patienten keine nennenswerten Vorteile bringt. Hinzu kommt, dass unter gentechnischen Insulinen, wie Analoga, zu viele Blutzuckermessungen am Tag erforderlich sind, damit man den Stoffwechsel im Griff behält. Die Folge davon ist ein erhöhter Bedarf an Teststreifen, welches auch nicht gerade zur Kostensenkung beiträgt.

Daniel Györe


Anlagen

  • Erklärung zum krebsfördernden Potential von Insulinanaloga

  • Kaliumstoffwechsel in der Hypoglykämie (Unterzuckerung)

  • Herstellung des Insulins

  • Empfehlung der WHO zur Umstellung auf tierisches Insulin bei fehlender Hypoglykämiewahrnehmung

  • BfArM Pressemitteilung

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